Es ist oft anstrengend mit unseren Kindern. Das können wir nicht bestreiten.
Es kostet uns Kraft, weil wir unsere Kinder mehr begleiten müssen als andere. Wir sind oft erschöpft und wissen nicht, wie es weitergehen soll. Aber da ist auch diese andere Seite.
Die Seite, die mich oft all diese Dinge vergessen lässt für einen Moment. Es ist die schöne Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringe. Meine Kinder sind anders als die meisten Kinder, die ich kenne oder draußen mit ihren Familien treffe. Meine Kinder sind wild, sie lachen, sie reden und sie stehen nicht in der Reihe, wenn wir Eis essen gehen.
Wenn wir auf einem Spielplatz sind, sind meine Kinder, jene, die die wildesten, kreativsten, fantasievollsten Spiele spielen. Sie sind zusammen in ihrer Welt und vergessen alles, was um sie herum ist. Das stört viele Menschen, andere freuen sich, wenn sie meine Kinder beobachten.
Und so auch ich. Ich genieße es, ihnen beim Spielen zuzusehen. Genieße die Momente, in denen ich mit Ihnen auf dem Spielplatz im Wald sitze, die Blätter um uns herum fallen und sie spielen, dass sie in der Natur überleben müssen. Zwischendurch kommen sie zu mir, holen sich essen, trinken und ein Küsschen ab. Wenn wir Ausflüge machen, sind es meine Kinder, die die meisten Fragen stellen, aber mir auch Fakten nennen, die ich noch nie gehört habe.
Ja, ich kann sagen, dass ich von meinen Kindern viel lerne. All das liebe ich so sehr. Und auch, wenn es mich manchmal stresst, wenn meine Kinder, die einzigen sind, die nicht in der Schlange stehen, liebe ich sie dafür. Ich bin stolz auf meine Kinder, dass sie autonom sind, dass sie sich nicht restlos anpassen und trotzdem niemanden schaden möchten.
Sie sind nicht wild, weil sie unerzogen oder frech sind, sondern weil sie frei sind. Weil sie so geliebt werden, wie sie sind. Und das würde ich für nichts auf der Welt eintauschen.
